(..) allgemeine Anforderungen an Navigations- und Funkkommunikationsgeräte und -systeme für die Seeschifffahrt nach DIN 60945.
Marineschiffe enthalten in sehr hoher Packungsdichte elektrische Anlagen und IT-Systeme, sowie Sende- und Empfangsanlagen mit sehr breiten Frequenzspektren und werden häufig im Verbund mit anderen schwimmenden und fliegenden Einheiten eingesetzt. Insbesondere in Verbindung mit der Nutzung empfindlicher Sensoren und dem Einsatz von Waffen, sind spezielle Standards und Verfahren beim Bau von Marineschiffen und in der Nutzung einzuhalten. Zur Überprüfung und zum Nachweis der vertragskonformen EMV, erfolgen bei Ablieferung neuer Marineschiffe und nach größeren Pflege- oder Umbaumaßnahmen EMV Systemnachweise.
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Alle Betriebsmittel, die elektromagnetische Störungen verursachen können oder deren Betrieb durch elektromagnetische Störungen beeinträchtigt werden kann, müssen den Vorgaben die grundlegenden Anforderungen
über die EMV erfüllen.
Die exklusive Atmosphäre und mariner Flair laden dazu ein, ein Treffpunkt für wichtige Entscheidungsträger zu sein. Allerdings gehören Yachten zu den schwächsten Gliedern in der Kette, wenn es um die Sicherheit sensibler Daten geht. Standort und Anwesenheit von Personen lassen sich wesentlich leichter ermitteln als bei Fahrzeugen, die räumliche Abschirmung wie bei Gebäuden ist nicht möglich. Potentielle Mithörer der elektronischen Daten können unbemerkt sehr nahe kommen.
Bei der Beurteilung der elektromagnetischen Verträglichkeit (EMV) der Elektronik an Bord eines Schiffes, gelten gerade für Navigations- und Funkkommunikationsgeräte und -systeme besondere Anforderungen, um sich im Betrieb nicht zu stören. Aufgrund der baulichen Gegebenheiten bildet die räumliche Nähe von leistungsfähigen Sendeeinheiten und empfindlichen Empfängern eine besondere Herausforderung.